Im Auftrag des Stiftungsrates der Emil Burkhardt-Stiftung werde ich ab sofort eine Baureportage zum Neubau des regionalen Alters- und Pflegezentrums erstellen.
Ein Teil der in diesem Zusammenhang geschossenen Fotos darf ich auch hier auf dem Blog veröffentlichen, zusammen mit Informationen zu vorgesehenen Arbeiten, erreichten Zielen und mehr.
Weiter unten findet ihr ab sofort Bilder von Udo, einem Kranführer von Birchmeier, der uns von Zeit zu Zeit seine Aussicht zeigt!
NEU: Verena Bolliger, die in einer Alterswohnung an der Schlüsselgasse 27 lebt, hat mir einen Teil ihrer Fotos zum Einscannen überlassen – und wird mir weitere liefern. Siehe "Verenas Bilder" weiter unten.
Zusammen mit Mitarbeitenden des Pfauen durfte ich die Baustelle besuchen. Rudolf Nydegger, Präsident des Stiftungsrates, empfing uns zusammen mit Herrn Kramer, der fürs Büro der Oberbauleitung arbeitet.
Die Besichtigung verlangte einiges an Fantasie, um sich vorzustellen, wie es hier in etwas über einem Jahr, beim Einzug, aussehen wird. Sie zeigte aber auch, wie engagiert die Leute das Projekt verfolgen: Etliche hatten die Pläne gut im Kopf und lieferten Fakten zu Bestimmung und Verwendungszweck der Räume, diskutierten Lichtverhältnisse in Bezug auf die Arbeit und mehr.
Wir betraten die Baustelle durch einen Stollen, der das Höfli mit der Tiefgarage verbindet (dieser wird später gekappt werden). Die Garage wird bereits rege benutzt – als Parkplatz für die Handwerker, aber auch für provisorisch erstellte Magazine, welche die Arbeitsprozesse erleichtern. Vorbei an den Technikräumen, den Garderoben und WC für das Küchenpersonal gelangten wir zum Bereich, in dem später der Hausdienst und die Wäscherei ihr Reich haben werden.
Da die Lifte eben erst eingebaut werden, stiegen wir dann die Treppe hoch, ins Erdgeschoss. Rund um einen Lichthof, der sich bis unters Glasdach zieht, werden hier Pflegezimmer und Büros zu
liegen kommen; der Eingang mit dem Bistro und dem Mehrzwecksaal sowie die Kita. Ebenfalls auf diesem Stock wird sich der geschützte Demenzbereich befinden, mit einem umfriedeten Garten auf der
einen Seite; auf der anderen Seite schweift der Blick über einen Innenhof Richtung Grossküche – und seitlich zum Papa-Moll-Minigolf.
Den zweiten Stock konnten wir nicht betreten, da dort am Boden gearbeitet wurde. Stattdessen beantwortete Herr Kramer Fragen:
wird fortlaufend ergänzt ...
… und ja, ich beneide ihn um diese Aussicht! Hoffe immer noch darauf, dass ich da auch mal rauf kraxeln darf. Finde es aber super, wenn uns Udo Brunner an den Baufortschritten aus dieser Perspektive teilhaben lässt.
Udo überrascht mich immer wieder! Heute hat er mir ein Video geschickt, aufgenommen vom hohen Kran aus – mit tollem Soundtrack, übrigens. Am Anfang passiert wenig, aber dann tut sich einiges:
Aus Udos Bildern hat mir Google ein schönes Panorama gebastelt, das ich euch nicht vorenthalten will:
Es ist schon eine Weile her, dass ich im Rahmen meines Mandats zur Baudokumentation im Rohbau des neuen Generationenhauses war.
Natürlich habe deswegen auch ich, als Privatperson (nicht mehr im Auftrag der Stiftung) am Tag der offenen Tür teilgenommen. Hier meine Eindrücke:
Eins vorne weg: Das Interesse am neuen Alters- und Pflegeheim war riesig. So riesig, dass die Organisation teilweise ins Wanken geriet: Zu gross waren die Gruppen, welche auf die geführten Touren geschickt wurden, zu eng die Zonen vor den Aufzügen, wo sich mehrere Gruppen kreuzten und durchmischten. Da rächte sich dann auch, dass keine Begleitperson die Gruppen von A bis Z begleitete, die man sich hätte merken können: Die Gruppen wurden von Posten zu Posten weitergereicht. "Da waren wir doch schon?" – "Wo sind jetzt die anderen?" – "Mir reicht's, ich will hier raus!" waren nur einige der Stimmen …
Die Trauerbegleiterinnen Marianne Haussmann, Verena Kalt und Renate Schwarz Landis bieten den Trauertreff ab dem 16. September 2019 im Neubau Generationenhaus, Alters- und Pflegeheim Pfauen an der Quellenstrasse 5 Bad Zurzach an.
Bei strahlendem Sonnenschein und mit überraschend vielen Teilnehmenden erfolgte die feierliche Grundsteinlegung, wobei die diversen Redner die Geschichte des Projektes beleuchteten – von der Projektidee bis zum heutigen Tag, mit Ausblick zur Eröffnung im 2019, exakt 100 Jahre, nachdem Emil Burkhartd sein Haus der Gemeinde vermachte, und 60 Jahre nach der Gründung der Stiftung. Detaillierter wird das in der Presse erscheinen – ich werde die entsprechenden Texte hier einbinden.
Schön fand ich, dass das Generationenhaus nicht nur mit Worten beschworen, sondern tatkräftig gelebt wurde: Seniorinnen und Senioren des jetzigen Pfauen waren ebenso vertreten wie Jung und Alt aus dem Flecken – und für die Kinder wurde ein spezielles Kinderprogramm geboten, inklusive Bemalen von Backsteinen, die später in den Bau integriert werden, und einem Ballonwettbewerb. Stolz wie Bolle führen die Knirpse ihre quietschgelben Helme nach Hause, die sie als Erinnerung behalten durften.
Hier einige Fotoimpressionen:
Die Baugrube ist schon recht tief, eine neue Standfläche ist betoniert worden – und nein, ich spreche jetzt nicht mehr von Helikotperlandeplatz, auch wenn wir diese Art von Aktion heute im Flecken auch erleben durften.
Die Grube ist inzwischen so tief, dass die eigentlich riesigen Bagger verschwinden, wenn sie darin arbeiten …
Zur Erinnerung hier einige Links
24. Juni: Spatenstich - Bericht aus der Botschaft
22. Mai: Wahl des Generalunternehmers – Bericht aus der AZ
2014:
Präsentation des Siegerprojektes - Bericht aus der Botschaft und aus der AZ
Übergabe der Projektleitung an die Emil Burkhardt Stiftung – Bericht aus der Botschaft und aus der AZ