Tegerfelder Wysonntig

Der Wetterbericht versprach wenig Gutes, aber als es am Mittag immer noch trocken war und sich sogar einige blaue Stellen zeigten, wagte ich es, das Postauto zu nehmen und nach Tegerfelden zu fahren. Denn auch wenn ich einige der Weingüter und etliche lokale Weine kenne - an den Wysunntig (oder Wysonntig, wie sie hier sagen) hatte ich es bis jetzt noch nie geschafft.

Das Dorf hat sich für den Anlass festlich herausgeputzt, und die flanierenden Gäste genossen das Gebotene sichtlich. Auch Papa Moll liess es sich nicht nehmen, sich unter die Leute zu mischen :-) Getrunken hat er aber ebenso wenig wie ich – einfach die Atmosphäre genossen und sich geduldig fotografieren lassen.

Aber seht selber:

 

Da das Wetter immer noch freundlich blieb, entschied ich mich, zu Fuss nach Hause zu gehen: Erst der alten Zurzacherstrasse entlang, dann, unterhalb der Passhöhe, links abbiegend zum Achenberg, wo ich mich mit Kafi n und "Schokomotive" stärkte. Lasst euch von Heidi erklären, was es mit diesem als Kamel getarnten Gebäck auf sich hat. Es schmeckt sehr fein!
Dann runter, via Katzensteig. Der Himmel wurde zwar zunehmend grauer, die Wege feuchter – aber geregnet hat es nicht! Schön war's!

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Kommentare: 2
  • #1

    Daddy (Sonntag, 25 September 2022 20:28)

    Habe nicht gewusst, dass sich zwei Gemeinden um Papa Moll streiten. da muss wohl eine gewisse Unstimmigkeit bestehen, die aber in meinen Augen dem Liebling der Kinder (bis 100 Jahre!) nicht schadet.

  • #2

    Lovey Wymann (Sonntag, 25 September 2022 21:51)

    Nein, die Gemeinden streiten nicht - das war ein freund-nachbarschaftlicher Besuch ennet dem Zurziberg!