Testessen im Zurzacherhof

Salzsäulen im Restaurant des zurzacherhofs
Im neuen Restauarant dreht sich alles ums Salz

Wie bei der Eröffnung angetönt, ging ich  heute das neue Restaurant testen – einmal mehr in Begleitung meines Vaters, der sich zu solchen Eskapaden nur zu gerne verführen lässt. Schliesslich kocht er selber sehr gerne!

 

Fazit für Eilige:
Unbedingt ausprobieren!

 

 

Aktuelle Karte

Vor lauter Plaudern habe ich vergessen, das Ostermenü zu fotografieren. Es war liebevoll gestaltet und punktete mit Varianten für Fleisch- und Fischliebhaber oder Vegetarier. Da weder mein Vater noch ich grosse EsserInnen sind, entschieden wir uns allerdings gegen das Gourmetmenü und bestellten je einen Hauptgang und ein Dessert.

 

Das Salatbuffet, vor den Salzsäulen, sah sehr appetitlich aus, aber ich glaube, das gönne ich mir dann mal an einem warmen Tag als Hauptspeise …

 

Daddy entschied sich für Lamm, mit Gemüse und neuen Kartoffeln. Ich wählte einen Hauptgang aus dem Ostermenü: Crevetten mit Bärlauchrisotto und Gemüse. Zuvor durften wir aus einer schönen Brotauswahl unsere Favoriten wählen. Wein haben wir keinen getrunken – die Weinkarte muss ich mir ein ander Mal ansehen.

 

Das Lamm war perfekt rosa gebraten und wurde mit so viel und feinem Gemüse serviert, dass Daddy die Kartoffeln nur probierte. Mein Risotto war der absolute Hammer – würzig, dank Bärlauch, und perfekt im Biss (ich hasse pampiges Risotto!). Auch die Crevetten und das Gemüse waren fein gewürzt und schmeckten hervorragend.

 

Das Osterdessert – wieder ab dem Gourmetmenü – war zu gross für mich, aber sehr fein. Ich liebe Panna Cotta in jeder Form, und das hier, mit Himbeeren, war luftig und nicht zu süss. Der säuerlich-herbe Geschmack der Glace passte perfekt zum Osterküchlein.  

 

Wenn ich Minuspunkte vergebe, dann nur beim Kaffee – der war für meinen Geschmack zu bitter. Das kann aber sehr wohl an mir liegen, ich hatte das gleiche Problem jeweils im Schwert. Bin offenbar etwas eigen …

 

Das Restaurant wirkt einladend, ist hübsch dekoriert, aber nicht überladen, so dass die Salzsäulen und die Lichtwand aus Salzsteinen gut zur Geltung kommen. Maria, unsere Bedienung, war charmant und professionell. Drei der Tische waren besetzt – da ist natürlich noch Luft nach oben, dass man im Zurzacherhof gediegen essen kann, muss sich erst  wieder rumsprechen.

 

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist durchaus angemessen (und das sage ich nicht nur, weil Paps bezahlt hat :-) )

2 Hauptgänge, 2 Desserts, 2 Mineral und 2 Kaffees  kosteten knapp unter 100.– Franken. Meine Befürchtung, dass bei diesem Thema auch die Preise gesalzen seien, bewahrheiteten sich also nicht …

Unter der Woche soll es feine Mittagsmenüs geben – auch das werde ich sicher demnächst ausprobieren. Und sobald es wärmer wird, möchte ich den gigantischen Smoker auf der Terrasse in Aktion erleben!

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