Als ich kurz vor 11 rausgehe, ist es noch ruhig auf den Strassen des Flecken. Kein Wunder, wie ich später erfuhr, hatte es einigen knapp gereicht, nach Hause zu gehen, zu duschen – und wieder zu kommen, für den dritten und letzten Tag dieses wunderschönen Festes!
Doch auch ein paar Regentropfen gegen Mittag konnten die Menschen nicht abhalten, und so wimmelte es bald wieder von Römerinnen und fliegenden Händlern, Industriellen im Sonntagsstaat und in der Arbeiterkluft, mittelalterlichen Kräuterfrauen oder Gauklern, beschwingten Fivties-Girls und liebenswerten Arbeitermädchen, die einen mit Kaffee und Kuchen verwöhnten. Und überall lagen Geschichten und Anekdoten in der Luft: Von Menschen, die hier gelebt und gewirkt hatten. Spannend und inspirierend zugleich.
Hier die Impressionen vom Sonntag:
Hier meine ganz persönlichen Favoriten, die süssen Schuhputzerinnen und Schuhputzer, im Video:
Mein Fazit:
Ein fantastisches Fest, mit unendlich viel Herzblut und Arbeitsstunden gestaltet – inspirierend und genussreich. Ein herzliches Dankeschön allen, die hier seit Monaten und teilweise bis auf 2 Jahre zurück Freizeit und Hirnschmalz geopfert haben, die Platz für Kreativität geschaffen haben und gezeigt haben, was so ein Flecken leisten kann, wenn über alle Grenzen hinweg – und wenn's sein muss, auch Zeitgrenzen – zusammengearbeitet wird.
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